09-2017: Themen im September

Jungtiere und Fipronil - Themen im September

Der Monat September ist eine Jahreszeit in der schon sehr deutlich die Jungtiere beurteilt werden können. Meist sind es zu viele Tiere geworden und die Aussteller hadern etwas bei der qualitativen Auswahl. Die Liebhaber haben diese Qual nicht. Sie freuen sich über die erreichte Vielfalt, dennoch das Schlachten der überschüssigen Hähne kostet eine gewisse Überwindung.

Bei beiden Personengruppen sind allerdings die Sorgen gleich, die sich aus der Globalisierung, der fortschreitenden Digitalisierung und Klimawandel ergeben. Wir müssen und können nicht alles Verstehen, jedoch werden die Sorgen dazu täglich in den Medien wachgehalten. Nicht zu Unrecht wird deutlich gemacht wie rasant der Artenrückgang vor sich geht. Gerne würden wir darauf verzichten, nun ist es aber so, dass Eier in Millionen gezählt oder als Eimasse in Tonnen gemessen, eben als ungenießbar (Fipronil) eingeordnet werden müssen. Diese und ähnliche Vorgänge lösen Unzufriedenheit als die harmloseste Erscheinung im Zeitgeist aus.

Wir belassen es nicht bei einer Zustandsbeschreibung, sondern werden Denkanstöße praktisch erproben und auch zu Empfehlungen reifen lassen. Bei den Ausstellern bedarf es dazu keiner Überredungskunst, denn sie wollen Veränderungen. Seitens des Clubs legen wir großen Wert darauf, dass unsere Mitglieder mitgenommen, ihnen die damit verbundenen Chancen vermittelt werden. Letztlich haben wir die Fähigkeit so lange Anpassungen vorzunehmen bis wir unseren Ansprüchen gerecht werden. Es gilt den Menschen Orientierung und Sicherheit zu bieten, eigentlich auf das Zuchtgeschehen von morgen vorzubereiten.

Es gibt auch aufbauende Beispiele. Die Hobby-Imker bringen in den Städten immer mehr Bienenvölker zum Einsatz, weil die Bienen dort mehr unbelastete Nahrung finden als Andernorts. Gleiches gilt es für uns nutzbar zu machen, jedoch mit einer Steigerung im Anspruch. Die Auslauf- oder Gartengestaltung im Rasen- und Pflanzenbesatz so gestalten, dass für die Insekten, den Schmetterlingen, den Hühnern und für die Menschen ein ökologischer Anspruch erfüllt wird. Wir werben und gestalten die Voraussetzung für eine Hühnerhaltung im Kleinen. Zugegeben es ist ein kleiner Kosmos, den wir für uns selbst beanspruchen, der uns gleichzeitig viel geben wird.

Untätig sein ist nicht unser Ding. Das gilt auch für das Ausstellungswesen. Etwas, was wir selbst gestalten können und gleichzeitig eine mutige Abweichung von der heutigen Praxis sein wird. Berücksichtig und verändert werden dabei folgende Kriterien: die jahreszeitliche Einordnung, der Mengenansatz, das Bewertungssystem und die Verbindung mit anderen Ereignissen. Letztlich stellt dies ein eigenständiges Thema dar – Die Entlastung der Umwelt.

Die angedeuteten Gedanken und Ideen dazu werden im Chabo Rundblick 2017-2 näher beschrieben.

Ich wünsche Ihnen schöne Spätsommertage.

Herzliche Grüße

M. Bartl

 

Der neue Chabo-Rundblick

Der neue Chabo Rundblick 2017-2 gibt zu den Themen einige Details und Anregungen. Dieser kann ab Mitte Sept. gegen einen Unkostenbeitrag von 3 € in Briefmarken, bei Manfred Bartl angefordert werden: 

 

Manfred Bartl

Karlmühlweg 7

85040 Ingolstadt

E-mail: bartl.manfred@arcor.de

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