Gold-Weizenfarbig

  • 1,0 Gold-Weizenfarbig
  • 0,1 Gold-Weizenfarbig - gelockt
  • 1,0 Gold-Weizenfarbig - Seidenfiedrig

Beschreibung

HAHN: Kopf-, Hals- und Sattelbehang braunrot mit goldfarbener Säumung ohne Schaftstriche; Schultern, Flügeldecken und Rücken hellrotbraun; Binden schwarz mit grünem oder bläulichgrünem Glanz; Handschwingen mattschwarz mit schmalem braunem Außenrand; Armschwingen außen goldbraun (Flügefdreieck), innen mattschwarz; Brust, Bauch und Schenkel schwarz; Schwanz schwarz mit grünem Glanz; braune Säumung der unteren Nebensicheln.

HENNE: Kopf und Halsbehang rötlichbraun mit goldfarbener Säumung; wenig mattschwarze Einlagerungen im unteren Teil gestattet; Rücken und Mantel weizenfarbig; Flügeldreieck etwas dunkler; schwarz auf der Innenfahne von Arm- und Handschwingen; Brust, Bauch und Schenkel hellweizenfarbig; Schwanz grauschwarz mit bräunlicher Schattierung - etwas dunklere Tönung des Gesamtbildes gestattet; Untergefieder grauweizenfarbig gestattet;
Augenfarbe: orangerot;
Lauffarbe: gelb.

Grobe Fehler: beim HAHN: viel braun in Schwanz und Brust; strohiger Halsbehang; bei der HENNE: zu helle Farbe in Brust und Kissen; starke Mantel- und Armschwingenzeichnung; Moos oder Pfeffer sowie zu helle, weißliche Säumung im Mantelgefieder.

Züchterbericht von Karl Schlüter

Unter den in Deutschland anerkannten 23 Farb- und Zeichnungsvarianten haben die „GOLD-WEIZENFARBIGEN“ in den letzten Jahren einen stetig wachsenden Liebhaberkreis gefunden. Einzigartig ist dieser Farbenschlag, der genetisch der Wildfarbe zuzuordnen ist, durch ihre scheinbar gegensätzliche Gefieder- und Zeichnungsfarbe beim Hahn und der Henne. Die Weizenfarbe ist nur beim weiblichen Tier geschlechtsgebunden, der Hahn dagegen variiert vom dunkelrot bis zum goldfarbigen Mantelgefieder, das Schwanz-, Brust-, Bauch- und Schenkelgefieder sollte möglichst schwarz sein. Eine Schaftstrichzeichnung im Hals- und Sattelbehang ist verpönt. Die gleichmäßige Mantelfarbe der Henne sollte sich deutlich heller von der Halsgefiederfarbe abheben. Anzustreben ist ein helles Untergefieder - speziell bei den Hennen in den Federvarianten „gelockt“ und „seidenfiedrig“ kommt die Weizenfarbe dann erst voll zur Geltung. Die Küken haben ein rahmweißes Flaumkleid, bereits nach drei Wochen lassen sich die Geschlechter gut erkennen, die Hähnchen entwickeln sich dann bereits in ihrem schwarzbunten Gefieder.

Vollendete „Gold-weizenfarbige“ konnte ich 2001 auch bei Züchtern in Thailand bestaunen, dort werden sie unter der Bezeichnung „thai color“ ausgestellt. Mich hat dieser Farbenschlag erstmals vor 40 Jahren bei Kurt Michel in Garbsen fasziniert, auf grünem Rasen gaben seine „Original – Japaner“ einen beeindruckendes Bild ab. Künftige Liebhaber und Züchter werden an diesen vitalen Spezies viel Freude haben, sie legen ein 30 Gramm schweres Ei und pflegen auch ihren angeborenen Bruttrieb.

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