Weiß mit Schwarzem Schwanz
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1,0 Weiss mit schwarzem Schwanz
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0,1 Weiss mit schwarzem Schwanz
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1,0 Weiss mit schwarzem Schwanz - gelockt
Beschreibung
Kopf-, Hals- und Körpergefieder weiß; Hand- und Armschwingen mit weißer Außen- und schwarzer Innenfahne, sodass der geschlossene Flügel fast weiß erscheint; Steuerfedern schwarz, nach unten hin mit etwas verdecktem weiß; Haupt- und Nebensicheln schwarz mit schmaler, weißer Säumung erwünscht; Untergefieder weiß.
Augenfarbe: orangerot;
Lauffarbe: gelb.
Grobe Fehler: schwarze Halszeichnung; starker gelber Anflug auf den Flügeldecken; überwiegend weiße Schwanzfedern.
Züchterbericht von Werner Witzl
Dieser Farbenschlag ist der Klassiker des Chabo-Huhns. Die Farbe weiß m. schw. Schwanz ist eine verdrängte Kolumbiazeichnung und beim Hahn und Henne gleich. Das Halsgefieder soll sich nur rein weiß zeigen. Zuweilen fallen in der Zucht auch Tiere mit geringer Halszeichnung, also mit leichten schwarzen Farbeinlagerungen an. Bei der Bewertung wird diese Farbabweichung jedoch nicht toleriert. Das Schwarz erscheint auch in den Schwingen, das bei normal getragenen und geschlossen Flügel fast nicht zu sehen ist. Die schwarze Farbe erscheint also richtig sichtbar nur im Schwanz.. Wenn die zwei Schwertfedern beim Hahn -wie die Hauptsicheln genannt werden - und die Nebensicheln einen schmalen weißen Saum aufweisen, dann wird dies als besonders edel angesehen. Bei der Zusammenstellung der Zuchttiere wird sehr auf die intensive schwarze Farbe geachtet, denn bei einer sich selbst überlassenen Paarung neigt die Farbe zur Aufhellung. Die Zucht bleibt allein schon deshalb ein ganzes Leben spannend. In diesem Farbenschlag gibt es meist ganz typische Vertreter in Form und Größe (700g), was zudem den besonderen Reiz ausmacht. Weißes Gefieder kann das ganze Jahr schön sein, wenn eine Überbelegung im Stall und im Auslauf vermieden wird. Die Aussteller werden vor der Schau die Tiere waschen. Dazu ist nicht viel Übung notwendig. Zu beachten ist nur, dass es mindestens drei Tage vor der Bewertung sein sollte.
Die Hennen sind noch ganz sichere Naturbrüter. Für die kleineren Zuchten erübrigt sich dadurch ein Brutapparat. Die zutraulichen Tiere besonders im Familienverbund zu beobachten, wenn sie im Garten nach Insekten jagen, ist eine Faszination. Schlicht und einfach, sie fügen sich gut in den Garten ein, zieren meinen Rasen und ergänzen die Blumenpracht meiner Frau. Wetten bei Ihnen wird es nicht anders sein.